Not in der Ukraine lindern


Armut auch schon ohne Krieg im Land

Jetzt war es wieder soweit: Wir kooperieren mit Ottmar Rudert und Günter Rüddenklau, damit Not gelindert werden kann. "Wenn Sie sehen würden, worauf die Leute in dem Altenheim schlafen!", sagt Ottmar Rudert zu mir. Ich kann es mir leider vorstellen: Es sind zwei Bretter, auf denen ein paar alte Decken liegen. Fertig ist das Bett.

Da helfen wir gern! Die Betten, deren Bettgitter hier nicht mehr der Norm entsprechen, werden dort sehr gern aufgestellt. Wer auf Brettern schlafen muss, dem ist es egal, wenn das Bettgitter am Oberschenkel kneift, wenn man zu lange auf der Bettkante sitzt.

Es wird ein großer Transport. Betten, Rollatoren, Nachttische. Die Malteser schieben weitere Güter, die zum Verbrauch bestimmt sind in die Zwischenräume, die beim Verladen bleiben.

Wir haben ein Frühstück für die Männer aus der Ukraine bereitgestellt. Das lehnen sie ab: Schnell einladen und wieder zurück! Je eher der Transport dort ist, umso besser. Das rührt mich an, aber essen muss der Mensch. Ich rufe in die Runde: "Hey, you booked bed and breakfeast!" Alle lachen. Eine Tasse Kaffee und eine Brötchenhälfte sind dann doch eine gute Idee. Aber erst, nachdem alles eingeladen ist.